Darüber hinaus treffen sich so manche Christen - meist in den größeren Städten wie Prenzlau - in kleinen Freikirchen oder Landeskirchlichen Gemeinschaften. Aber die Zahl derer, die sich zu den "Christen" zählen ist prozentual viel niedriger als in anderen Gebieten der Bundesrepublik.

 

Was hat das mit mir zu tun, fragen Sie sich sicherlich in diesem Moment, lieber Leser.

Das "Geheimnis" der ersten Christenheit lag darin, dass einfache Menschen, Fischer, Zeltmacher, Hirten usw., bereit waren zu gehen. Die Apostelgeschichte zeugt davon, dass es insbesondere diese Menschen waren, die Gottes Wort und die Botschaft des auferstandenen Christus in die Welt hinausgetragen haben.

Die Menschen gingen, es brauchte kein Missionswerk im Hintergrund, es brauchte keine langjährigen theologische Ausbildung. Die Liebe zu Jesu und Wissen um sein Handeln in dem jeweiligen Menschen war Antrieb genug.

Hier soll nicht die Notwendigkeit von Pfarrern und Missionaren im klassischen Sinn bestritten werden. Aber sie reichen nicht aus, abgesehen davon, wer sie bezahlen soll.

Es braucht zusätzlich die Christen, die sich rufen lassen, die in diese Gegenden ziehen, sich dort niederlassen und einfach Zeugnis geben, von dem, der in ihnen lebt.

Sicherlich ist der berufliche Einstieg nicht immer leicht. Hier sind neue Konzepte gefragt.